Petruss-Kasematten
Rocks coming to Life
Erleben Sie die Geschichte auf eine neue, unvergessliche Art! Die Felsen der Kasematten erwachen zum Leben, um Ihnen ihre aufregende Geschichte zu erzählen...
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Die Geschichte der Petruss-Kasematten
Der Ursprung der Petruss-Kasematten geht auf die Zeit zurück, als die Spanier die mittelalterlichen Festungswerke modernisierten und große Bastionen wie die des Beck errichteten, auf deren Plattform sich die heutige Place de la Constitution befindet. 1673 erbauten die Spanier den „Ravelin du Pâté“ (ein halbmond-förmiges Verteidigungswerk), der die Bastion Beck verstärken sollte. Dieses Festungswerk ist eine der wenigen weitgehend erhaltenen Festungsanlagen Luxemburgs. Der Festungsbauer Vauban gab den Petruss-Festungen ihre heutige Form. 1728-29 erbauten die Österreicher die “Ecluse Bourbon” und die große Treppe. 1746 entstanden die als “Batterie de la Pétrusse” bezeichneten Kasematten. Nach der vom 1867 vom Londoner Vertrag verordneten Schleifung der Festung, begnügte man sich damit, die Schießscharten zuzumauern sowie die meisten Eingänge zu schließen. Nach der Schleifung blieben noch rund 17 km der Kasematten erhalten.
Die Petruss-Kasematten im Laufe der Zeit
Im Laufe der Jahrhunderte wurden die Kasematten für verschiedene Zwecke genutzt. Ab 1871 errichtet die Schützengesellschaft „d’Schéiss“ ihre Schießstände in den Kasematten. In den 1890er Jahren züchteten die Gärtner Backes und Schneider Pilze im Ravelin „Pastetchen“. Anfang des 20. Jahrhundert wurden Bierkonzerte und Basare in den Kasematten organisiert. Die im Jahr 1858 gegründete „Compagnie des Grands Vins de Champagne E. Mercier“ hat 1886 die Produktion in Nähe des Bahnhofs aufgenommen und nutzte die Kasematten als Lagerraum für abgefüllte Flaschen. Während beider Weltkriege wurden die Bock- und die Petruss-Kasematten als Schutzbunker genutzt.
Am 22. Juli 1933 konnten die ersten Besucher – zunächst mit Fackeln- in die Petruss-Kasematten hinabsteigen. In der ersten Saison zählte man bereits 5.000 Besucher in den „längsten Kasematten der Welt“. Seit 1994 gehören die Festungsanlagen der Stadt Luxemburg und ihre Altstadtviertel zum UNESCO-Welterbe.
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Was gibt es Neues?
Nach ausgiebigen Aufwertungs- und Sicherheitsarbeiten wurden die Petruss-Kasematten mit einer modernen Szenografie wiedereröffnet, die Animationen und Lichtinstallationen umfasst, um die Geschichte zum Leben zu erwecken. Wir verraten nicht zu viel. Besuchen Sie die Petruss-Kasematten und sehen Sie selbst!
Making-of: Aufwertungs- und Sicherheitsarbeiten einer historischen Stätte
Für diese Arbeiten mussten die Teams des Öfteren den Gesetzen der Schwerkraft und der Dunkelheit trotzen.
Einzeltickets
Zugang täglich, alle 15 Minuten, von 10:45 bis 14:45 Uhr (letzter Eintritt)
Am 25. Dezember und 1. Januar geschlossen
Maximale Dauer:
45 Minuten
Zeitfenster muss eingehalten werden!
Einlass nach 15 Minuten nicht garantiert
Tickets sind ausschließlich hier und im Informationsbüro des LCTO (Place Guillaume II) erhältlich.
Allgemeine Geschäftsbedingungen
Praktische Informationen
Personen mit spezifischen Bedürfnissen werden gebeten, sich vor dem Kauf des Tickets mit dem Luxembourg City Tourist Office unter Tel. (+352) 22 28 09 in Verbindung zu setzen.
Place de la Constitution, Luxembourg
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