Fort Thüngen
Fort Thüngen
Das Fort Thüngen, benannt nach dem österreichischen Festungskommandanten Adam Sigmund Freiherr von Thüngen, entstand 1732. Es wurde um die 1688 von Vauban erbaute “Redoute du Parc” herum angelegt. Das Fort war von einem tiefen Graben umgeben und konnte vom Fort Obergrünewald aus durch eine 169 m lange unterirdische Galerie erreicht werden. 1836 wurde das Fort von den Preußen erweitert und 1860 nochmals verstärkt.
Die Schleifung erfolgte in den Jahren 1870 und 1874.
Einzig die drei runden Kehltürme des Reduits, die sogenannten Drei Eicheln, und die 1991 wieder freigelegten Grundmauern des Forts blieben erhalten. Das "Musée d'Art Moderne Grand-Duc Jean", nach den Plänen des sino-amerikanischen Architekten Ieoh Ming Pei, wurde auf der Enveloppe des Forts errichtet. Das Reduit beherbergt das Musée Dräi Eechelen, Forteresse - Histoire - Identités.