Anderen
Die Demokratie: ein Hilfsmittel für welche Zukunft?
When
Mittwoch die 21.05.2025
19:00 - 20:30
Where
Institut Pierre Werner
28 rue Münster
L-2160 Luxembourg
Beschreibung
Die Demokratie: ein Hilfsmittel für welche Zukunft?
Diskussion mit François Debras (Universität Lüttich), Philip Manow (Universität Siegen), Albert Ogien (CNRS - Centre national de la recherche scientifique)
Moderation : Julien Paulus
Das Konzept der Demokratie wird von vielen als selbstverständlich angesehen, ist aber dennoch eines der vieldeutigsten politischen Konzepte überhaupt. Die Bedeutung variiert je nach Ort, Epoche, Individuen und politischem Spektrum, ob links oder rechts, linksextrem oder rechtsextrem.
Was ist also Demokratie? Ein politisches System, eine Gesellschaft, ein Hilfsmittel? Oder eher ein Magma aus Ideen und Anwendungen, eine fortwährende Debatte zwischen Bürgerinnen und Bürgern, eine Umsetzung unserer Überlegungen in die Tat?
Zu einer Zeit, in der immer mehr politische Strömungen auftauchen, die sie gefährden könnten, besteht eine wahre Notwendigkeit darin, über die Umrisse und Zukunft der Idee der Demokratie nachzudenken.
François Debras ist Doktor der Politik- und Sozialwissenschaften und Professor an der Universität Lüttich. Er ist außerdem Lehrbeauftragter an der Université Sorbonne Nouvelle und Gastprofessor an der Université de Namur. Seine Arbeiten befassen sich hauptsächlich mit der Analyse populistischer, verschwörungstheoretischer und rechtsextremer Diskurse im Hinblick auf die Demokratie.
Er ist Autor mehrerer Bücher: Le chant des sirènes: quand l'extrême droite parle de démocratie (2022); Démocratie: histoires, pensées et outils pour une réflexion critique (2023).
Philip Manow, geboren 1963, ist Politikwissenschaftler und Professor für Internationale Politische Ökonomie an der Universität Siegen und Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Zuletzt erschienen (Ent-)Demokratisierung der Demokratie (Suhrkamp, 2020) und Unter Beobachtung. Die Bestimmung der liberalen Demokratie und ihrer Freunde (Suhrkamp, 2024).
Albert Ogien ist Soziologe und emeritierter Forschungsdirektor am CNRS. Seine Arbeiten befassen sich insbesondere mit der Erfahrung der Demokratie und mit Akten des zivilen Ungehorsams. Er hat unter anderem folgende Bücher veröffentlicht: Le Principe démocratie: enquête sur les nouvelles formes du politique (2014, mit Sandra Laugier); Politique de l'activisme. Essai sur les mouvements citoyens. (2021) und et Émancipations. Luttes minoritaires, luttes universelles ? (2023).
Julien Paulus ist Anthropologe, Koordinator des Studienzentrums Territoires de la Mémoire in Lüttich und Chefredakteur der Zeitschrift Aide-mémoire. Er ist außerdem als Herausgeber tätig.
In deutscher und französischer Sprache mit Simultanübersetzung
Eintritt frei
Anmeldung: [email protected] | +352 49 04 43-1
Organisation: Institut Pierre Werner
Unterstützung: Fondation Candida (unter der Schirmherrschaft der Fondation de Luxembourg), neimënster
Mehr Informationen : www.ipw.lu.
Nützliche Informationen
Wann
Mittwoch 21.05.2025
19H00
- 20H30
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