Rotondes
Ein geschichtsträchtiges Kulturzentrum
Rotondes
Wie der Name schon sagt, bestehen die Rotondes aus zwei kreisförmigen Gebäuden, jedes davon mit einem Durchmesser von 52 Metern, und wurden ursprünglich 1875 als Schuppen und Werkstatt für Dampflokomotiven gebaut.
Erst Verfall, dann Erhalt:
Nach dem Zweiten Weltkrieg sind die Dampfmaschinen nach und nach aus dem Alltag verschwunden. Die Rotondes wurden deshalb als Lagerraum (Rotonde 1) und als Reparaturwerkstatt für Busse der luxemburgischen Eisenbahngesellschaft CFL (Rotonde 2) genutzt.
Hauptquartier der europäischen Kulturhauptstadt:
Nach einer Umgestaltung erwecken die von der allgemeinen Koordinationsstelle organisierten Kulturveranstaltungen die Rotondes während des ganzen Jahres 2007 zum Leben und bilden einen gelungenen Auftakt für ihre zukünftige Bestimmung. In Rotonde 1 finden während des Kulturjahres vier große Ausstellungen statt, darunter auch die Ausstellung Douleur exquise von Sophie Calle. Rotonde 2 beherbergt während des ganzen Jahres künstlerische Veranstaltungen für das junge Publikum.
Das Comeback 2015 und weitere Renovierungen
Rotonde 1 wird die Einrichtung eines Theaters (Großer Saal), eines Ausstellungsraums (Galerie) und eines multifunktionalen Raums (Plateforme) für Konferenzen, Vorführungen, Podiumsdiskussionen und ähnliche Veranstaltungen vorgesehen. Im Inneren von Rotondes 2 wird eine unabhängige Struktur installiert, die ein Café (Buvette) und einen Konzertsaal (Klub) für das musikalische Programm umfasst. Eine temporäre Containerstadt (Studio 1, 2, 3 und 4) beherbergt vorübergehend die eigentlich für Rotonde 2 vorgesehenen Aktivitäten bis zu seiner Sanierung.