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Museumsnacht 2024

Museumsnacht 2024

Die 23. Ausgabe der Museumsnacht erwartet Sie am 12. Oktober 2024 von 17.00 bis 01.00 Uhr morgens mit einem besonderen Programm aus Performances, DJs, Musik, Workshops, speziellen Führungen und kulinarischen Überraschungen in den sieben teilnehmenden Museen in Luxemburg-Stadt. Um den nächtlichen Rundgang zu erleichtern, stehen kostenlose Shuttlebusse zur Verfügung.

Die Museumsnacht 2024 hat das Logo „Green Events“ für ihre umweltfreundliche Organisation erhalten. Das Logo wird im Rahmen des Projekts „Green Events“ vom Ministerium für Umwelt, Klima und Biodiversität verliehen.

Weitere Informationen unter: www.greenevents.lu

PROGRAMM

17.00 Uhr - 22.00 Uhr: Inflateful
Kreativer Workshop mit der multidisziplinären Designerin Ruth Lorang im Rahmen der Ausstellung Black Air
ORT: Aquarium
Für Alle. Durchgehend.

Die Designerin Ruth Lorang, alias ruth.atelier, richtet im “Aquarium“ des Casinos ihr kreatives Atelier ein. Sie inspiriert sich an den aufblasbaren Kunstwerken des Künstlers Otto Piene und lädt die Teilnehmer*innen ein anhand der japanischen Kamifusen-Technik selbstaufblasende Luftballons herzustellen. Bei dieser Technik füllen sich die Papierballons mit Luft indem man sie zwischen den Händen hin- und herbewegt. Diese Ballons, die nach Belieben gestaltet werden können, eignen sich als Spielzeug, Dekoration oder Lampenschirm z. B. Am Ende des Workshops kann jede*r Teilnehmer*in seinen einzigartigen Ballon mit nach Hause nehmen.

17.00 Uhr - 22.00 Uhr: Echoes of unseen frequencies
Kreativer Workshop mit der Künstlerin Léa Giordano im Rahmen der Ausstellung Black Air 
ORT: InfoLabFür Alle. Durchgehend.

In Anlehnung an die Arbeit von Aldo Tambellini schafft die Künstlerin Léa Giordano. eine Installation, in der zerkratzte Filme auf drei Wände projiziert werden. In dieser immersiven, etwas seltsamen Umgebung werden flüchtige Zwischenbilder auf die im Raum befindlichen Körper projiziert. Um diese flüchtigen Momente einzufangen und festzuhalten, verwendet Léa Giordano eine VHS-Kamera, die mit einem analogen Druckgerät verbunden ist. Sie mischt verschiedene Medien und lädt die Besucher*innen ein, aktiv an ihrer Installation teilzunehmen und ihr Porträt festzuhalten.

17.30 Uhr: Ausstellungsführung Black Air mit der Kuratorin Amelia LiCavoli (Sprache: EN)
Amelia LiCavoli lebt als Kuratorin und Autorin mit dem Schwerpunkt intermediale Kunst in Chicago. Seit 2014 arbeitet sie an einem Buchmanuskript zur Dokumentation der Underground-Geschichte von Aldo Tambellinis Black Gate Theater und dessen Verortung in der Szene für Experimentalfilm und elektromediale Performancekunst der 1960er. Seit 2003 schreibt Amelia LiCavoli Katalogessays, Monografien, Langform- Artikel sowie Ausstellungs- und Performancekritiken für diverse internationale und regionale Kunst- und Kulturpublikationen. Des Weiteren kuratiert sie Video- und Filmvorführungen und Ausstellungen in Museen und Galerien in den USA (darunter Experimental Sound Studio, Artists‘ Television Access und Western Exhibitions) und in Europa (NES Artist Residency in Island und CCRD opderschmelz in Luxemburg).

Ausstellungsführung Black Air mit Kunstvermittler*innen
18.30 Uhr (LU/DE), 19.30 Uhr (FR), 20.30 Uhr (LU/DE), 21.00 Uhr (FR), 21.30 Uhr (EN)

Die von der Amerikanerin Amelia LiCavoli kuratierte Ausstellung Black AirFrom ECHO.lu basiert auf der Reaktivierung einer elektromedialen Installation von Aldo Tambellini und Otto Piene aus dem Jahr 1968, ergänzt durch Installationen und Performances der zeitgenössischen Künstler*innen Semiconductor (Ruth Jarman and Joe Gerhardt), Max Kuiper, Lisa Slodki, Hans de Wit und Ayako Kato sowie einer Publikation, die in Zusammenarbeit mit Ibrahim R. Ineke entworfen wurde. Die Besucher*innen werden aufgefordert, ihre Sinneswahrnehmungen anzupassen und sich der immateriellen Energie bewusst zu werden, die sich ständig durch alles hindurch entfaltet: die Atome in unserem Körper, die Technologie der Kunstmedien und das Universum.

19.00 Uhr + 00.00 Uhr: "Coup de cœur" mit Angelika Glesius (Sprache : DE)

Wie schon in der vergangenen Jahren bietet jedes Museum eine Führung unter dem Motto „coup de cœur“ an. Für die diesjährige Auflage sind sieben externe Ausstellungskurator:innen eingeladen, ihr Lieblingsstück in einem der sieben Museen zu präsentieren. Sie alle haben sich im Vorfeld mit der Arbeit des betroffenen Museums vertraut gemacht, um sich auf ihre Präsentation vorzubereiten. 

Das Casino begrüßt Angelika Glesius, Kuratorin in der Villa Vauban. Glesius wurde 1980 geboren. Sie studierte Kunstgeschichte, Geografie und Ethnologie an der Universität Trier, wo sie 2013 promovierte. Seit über zehn Jahren arbeitet sie als stellvertretende Kuratorin in der Villa Vauban - Musée d'Art de la Ville de Luxembourg. Obwohl das Museum hauptsächlich Ausstellungen zu den Themen alte und moderne Kunst organisiert, wagt es sich von Zeit zu Zeit an Projekte im Bereich der zeitgenössischen Kunst. Daher freut sie sich mit Begeisterung, Neugier und Wissen darauf, bei der diesjährigen Museumsnacht ein Kunstprojekt im Casino Luxemburg zu präsentieren.

17.30 Uhr - 01.00 Uhr: breathe
Eine von Valerie Reding initiierte Performance

Die im Rahmen der Ausstellung Black Air entwickelte, fortlaufende Performance breathe der transdisziplinären Künstlerin und Performerin Valerie Reding (LU/CH) entfaltet sich als spielerischer und spannender Dialog zwischen der Ausstellung und dem Publikum. Durch breathe lädt Reding die Besucher*innen ein, die Kunstwerke und den Akt des Sehens selbst zu erleben. Die Verspieltheit und bewusste Langsamkeit ihres Tanzes rufen Staunen und Achtsamkeit hervor und fördern eine tiefere Wertschätzung für die komplexen Schichten der Kreativität und des Lebens selbst. Die Verlangsamung wird zu einem Akt des Widerstands und regt zum Nachdenken über die Werte einer unerbittlichen kapitalistischen Gesellschaft an.

17.00 Uhr - 01.00 Uhr: Boogie, - curated Karaoke
Durchgehend.

Den ganzen Abend über sind die Besucher*innen eingeladen, bei von den Kurator*innen Charles Rouleau und Stilbé Schroeder ausgewählten Boogie,-artigen Liedern mitzusingen und so das kuratorische Experiment in Form einer Karaoke-Nacht zu erweitern.

Konzert: SINGÜLAR
20.30 Uhr (25 Min.) +  00.15 Uhr (45 Min.)

Der Zufall hat Pascal Schumacher, Edward Perraud und Sebastian Studnitzky zusammengeführt. Aus dieser zufälligen Begegnung entstand ein explosives musikalisches Abenteuer: das Trio SINGÜLAR. Gemeinsam brechen die drei Musiker mit den Codes und lassen ihre Talente verschmelzen, um neue Klänge zu erschaffen. Schumachers schwereloses Vibraphon, Perrauds erfinderische Rhythmen und Studnitzkys kühne Höhenflüge an Trompete und Klavier schaffen einen vibrierenden und überraschenden Dialog. SINGÜLAR verwischen die Grenzen zwischen Jazz, Klassik und Elektro und weben ein betörendes Klanggewebe. Ihre Improvisationen eröffnen neue musikalische Perspektiven und schaffen Momente reiner Magie. Ihre kreative Energie und ihre elektrische Alchemie ziehen das Publikum in ihren Bann und nehmen es mit auf eine unvorhersehbare und faszinierende akustische Reise.

Pascal Schumacher (L) - Vibraphon, Synthesizer und FX, Edward Perraud (F) - Schlagzeug, Crotales und FX, Sebastian Studnitzky (D) - Posaune, Klavier und FX

Kulinarische Nacht
von Public House Casino
Durchgehend.

Japanisch inspirierte Brioche-Sandos: 
- Pastrami, Miso, Gewürzgurken 
- Omelett, Kohl, Miso
Das Public House verleiht dem Abend eine japanische Note und bereitet Sandos mit hausgemachter Brioche zu. Anne Knepper und ihr Team haben zwei verschiedene Sando-Varianten kreiert, die mit Zutaten aus der Region zubereitet werden. Lassen Sie sich diese Sandos nicht entgehen!