Parting, Fusing, Telling : Deviating the narrative. From writing to voice

Eine Zusammenarbeit zwischen Mudam und Casino Luxembourg – Forum d’art contemporain 

Im Rahmen der Ausstellungen Ho Tzu Nyen – Time & the Tiger (Mudam) und Eva L'Hoest – The Mindful Hand (Casino Luxembourg) Mit Eva Mancuso, Autorin aund Philosophin


ORT: Casino Luxembourg.

Teilnahmegebühr: 10 € / 1,50 €  mit dem Kulturpass   
Reservierung erforderlich:  [email protected] / https://ypl.me/B6s

Man sagt, Zeit löscht alles, und danach bleibt nichts mehr. Aber was, wenn Zeit, bevor sie alles auslöscht, Neues schafft? 
 
Der zweite Teil des Workshops, der im Casino Luxembourg stattfindet, verlagert den Fokus vom Bild auf die Stimme. Ausgehend von Eva L’Hoests Werk Main Station, in dem fragmentierte Bilder durch Sound miteinander verbunden und zu einer sinnlichen Erfahrung werden, fügen die Teilnehmer:innen ihren zuvor im Mudam-Workshop erstellten bewegten Bildern eine Voice-Over-Spur hinzu. Durch Rhythmus, Wiederholung und vielschichtige Erzählstrukturen erschaffen sie ihre eigenen „time pieces“ – Werke, die sich in Zyklen entfalten und sowohl von Abstraktion als auch von Narration geprägt sind. 
 
Der Workshop nimmt Geschichten, Mythen, Legenden und Kinderreime aus unserer Kindheit als Ausgangspunkt und bittet die Teilnehmer:innen sie neu zu schreiben. Die Lücken, Fehler und Unsicherheiten, die mit dem Vergehen der Zeit einhergehen, werden Teil des Erzählens, wodurch die Geschichte vom Kurs abgebracht wird. Dadurch entsteht nicht nur eine neue Erzählung, sondern auch eine Reflexion über die persönliche Beziehung zur Geschichte oder zum Mythos, sodass ein neues Narrativ entsteht, das sowohl Dekonstruktion als auch Konstruktion beinhaltet. Das Voiceover dient nicht der Beschreibung der Bilder, sondern dazu ihnen Stimme zu verleihen. 
 

Eva Mancuso ist Dichterin und Performerin und lebt in Brüssel. Ihr erstes Buch, Je n’arrive pas à parler et à dire des choses en même temps, erschien im April 2024 beim Verlag L’Arbre de Diane. Ihre Performances fanden u. a. statt in der Maison poème, im Centre Wallonie-Bruxelles Paris, im Rahmen der Biennale NOVA XX, in La Loge, in den Mommen Ateliers, im Art au Centre und im Espace Magh. Gemeinsam mit ihrer Schwester Anna Mancuso schuf sie Je veux rester trouble comme la flaque à côté de la grue à côté du canal, eine Adaption ihres Buches. Es handelt sich um eine Post-#MeToo-Performance, die in eine Pre-#MeToo-Welt zurückkehrt, um über den Wunsch zu sprechen, sich nicht von den Wünschen anderer beeinflussen zu lassen. Eva Mancusos Texte erscheinen sowohl in den Printmedien (Sabir, L’écharde usw.) als auch online (Trounoir, lundi.matin, Remue.net). Ihre Solo-Lesungen und Performances fanden u. a. im Rahmen der MUTANTX-Künstlerresidenz der Biennale de l’Image Possible oder als Teil der Ausstellung von Thu-Van Tran in La Loge statt. Sie hat mit Sébastien Plevoets in den Ateliers Mommen und mit Eva L’Hoest in Les Îles Mardi und im Casino Luxembourg zusammengearbeitet. 

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Foto: Eva Mancuso © Romain Guédé
 
 

Nützliche Informationen

Adresse

Casino Luxembourg - Forum d'art contemporain
41 rue Notre-Dame
L-2240 Luxembourg

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