Kamen die Siebenbürger Sachsen ursprünglich aus Luxemburg?

Die genaue Herkunft der seit dem 12. Jahrhundert in Siebenbürgen ansässigen deutschsprachigen Bevölkerung, die als „Siebenbürger Sachsen“ bekannt geworden ist, ist seit langem umstritten. Ende des 18. Jahrhunderts fielen einem aus Luxemburg stammenden Reisenden in Siebenbürgen Ähnlichkeiten zwischen seiner Sprache und dem Idiom, das er dort hörte, auf. Seitdem ist die „Luxemburg-Theorie“ unter Siebenbürger Intellektuellen verbreitet.


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In dem Vortrag werden die Verbindungen zwischen Luxemburg und der deutschsprachigen Bevölkerung in Siebenbürgen nachgezeichnet und die Frage diskutiert, ob man tatsächlich die genaue Herkunft dieser Gruppe nach fast einem Jahrtausend bestimmen kann. Abschließend soll dann noch ein kurzer Blick auf das Banat geworfen werden. Hier haben sich deutschsprachige Siedler, u. a. auch aus dem Luxemburger Raum, vor allem zur Zeit Maria Theresias niedergelassen.


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Wolfgang Dahmen war von 1994 bis 2016 Professor für Rumänische Philologie an der Friedrich Schiller-Universität Jena. Er ist Ehrendoktor der Universitäten Cluj-Napoca und Iasi (Rumänien).


In Zusammenarbeit mit dem Institut Grand-Ducal, Section Linguistique, Ethnologie et Onomastique.

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